Folsäure – frühzeitig ergänzen

Von einem Folsäuremangel ist ein Grossteil der Bevölkerung betroffen. Vor allem Frauen, die hormonell verhütet haben, sollten auf die zusätzliche Einnahme von Folsäure achten, wenn eine Schwangerschaft geplant ist.

Vor der Schwangerschaft kann ein Folsäuremangel (Vitamin B9-Mangel) dazu führen, dass eine Frau schlechter schwanger wird.

In der Frühschwangerschaft ist die Folsäure wichtig für die Entwicklung der Zellen, des Nevensystems und des Herzens. Ein niederiger Folsäurespiegel erhöht das Risiko, dass sich das Neuralrohr in der 3. bis 4. Woche der Embryonalentwicklung nicht richtig schliesst („offener Rücken“). Ein offenes Neuralrohr führt zu Fehlentwicklungen des kindlichen Nervensystems.

Da sich das Nervensystem schon so früh entwickelt, sollte bei geplanten Schwangerschaften neben folsäurereicher Ernährung eine tägliche Einnahme von 400ug Folsäure erfolgen. Diese sollte mindestens für das 1. Schwangerschaftsdrittel fortgeführt werden. Auch im Anschluss ist eine weitere Einnahme empfohlen, um den erhöhten Bedarf in der Schwangerschaft und eine mögliche Blutarmut bei der Schwangeren zu verhindern.

Folsäure ist in allen gängigen Vitaminkomlexen für die Schwangerschaft enthalten.

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